Gästehaus Sperling

Hotel

Ach wir haben keine guten Erfahrungen gemacht. Zimmer auf einfachstem (! ) Niveau, aber zumindest sauber. Alles nur billig. So auch das Frühstück. Von aller einfachsten Aufbackbrötchen bis hin zur billigster Discounterwurst. Hinigbwqr wohl schon ZZ teuer. Die Betreiber haben vielleicht nur einen schlechten Tag gehabt. Aber Gäste in rüder Manier zu behandeln geht gar nicht. Und Achtung Hund: Im WWW als sehr willkommen beworben, in Realität muss man sich rechtfertigen, wieso ein Hund dabei war. Ich gehe da nicht wieder hin, man ist gut beraten ein paar Euro mehr pro Nacht auszugeben und woanders zu nächtigen.

Schrecklich! Zimmer waren unter aller Sau! Das Personal war höchst unhöflich. Sind früher gegangen.

… und dabei hätte der Ausflug doch so schön enden können. Nachdem sich die Gastgeber höflichst mit "Alles Gute! " verabschiedet hatten und wir aber vorher zehn mal nachfragten, ob sie sich die Räumlichkeiten vor dem Verlassen nochmal anschauen möchten und sie jedes Mal verneint haben, kippte die Stimmung plötzlich als wir doch noch da waren und sie bereits die Ferienwohnung inspiziert haben. Mit rotem Kopf und sehr lautstark vergaßen sich die Gastgeber. Die frisch gewaschene Gardine lag auf dem Boden (nicht aus Böswilligkeit ist diese runtergefallen und wir haben sie leider nicht mehr wahrgenommen), die Salzstreuer standen nicht auf drei und fünf Uhr, sondern wurden um bedeutend mehrere Grade im Schrank verschoben. Hinzu kam es, dass der Rest des frisch durch uns abgewaschenen Geschirrs (mit durch uns gekauftem Spülmittel und Wachlappen-sonst sucht man vergeblich in der Ferienwohnung danach) nicht mehr abgetrocknet wurde (schwierig mit nassen Geschirrtüchern). Wir fragten, ob wir helfen sollten. Mit uns wurde nicht mehr gesprochen und das anfängliche "Alles Gute! " wurde im tiefsten Inneren der nach außen hin die heile Welt präsentierenden Gastgeber bestimmt auch zurück genommen. Ach, alles nicht der Rede wert und ganz sicher gibt es in Quedlinburg viel angenehme Zeitgenossen, denen man gern sein Geld für eine Übernachtung gibt. Vielleicht sollten die Beiden wieder versuchen, etwas glücklicher zu werden, dann stört auch niemanden eine heruntergefallene Gardine mehr.

Um mit dem Positiven zu beginnen: Die Gastgeber sind sehr freundliche Menschen, die sich um das Wohl der Gäste redlich bemühen. Die Zimmer befinden sich direkt in von außen ansprechend sanierten Fachwerkhäusern, so dass man das Flair, das Quedlinburg ausstrahlt, ganz wunderbar selbst erleben kann. Der Kaffee, der zum Frühstück gereicht wurde, war sehr gut. Und: Es gab Getränke, die zum günstigen Preis und völlig unbürokratisch erworben werden konnten. Nun aber zu den negativen Punkten: 1. Die Matratzen: Wir schliefen auf durchgelegenen Federkernmatratzen, die so weich waren, das man fast jede Feder spüren konnte. Wären wir etwas empfindlicher oder fülliger, hätten wir wahrscheinlich gar nicht schlafen können. 2. Das Frühstück: Billig, billig, billig. Das ist hier leider die Devise. Tiefkühlaufbackbrötchen, der günstigste Supermarktbelag, die billigste Marmelade. Das Schlimmste aber war: Alles hatte wohl an jedem Tag geöffnet im Kühlschrank neben einem Teller mit geschnittenen Bananen gestanden, so dass alles — auch die Butter — nach Banane schmeckte. 3. Die Heizung: Es waren die ersten kühleren Tage im Jahr, aber die Heizung sprang nicht an. 4. Waschutensilien: Hier besteht zwar in Gästehäusern keine Pflicht, aber es wäre schön, in der Toilette wenigstens Seife vorzufinden. 5. Lage: Vor dem Haus befindet sich eine recht stark befahrene Straße, die Leichtschläfer nicht zur Ruhe kommen lässt. 6. Die Gestaltung der Räume: 90er. Fazit: Über vieles könnte man hinweg sehen.