Zum Überfall auf das Westgate-Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi kam es am 21. September 2013. Die anschließende Geiselnahme wurde am 24. September beendet. Islamistische Extremisten der somalischen Al-Shabaab-Milizen bekannten sich zu der Tat.
Das Westgate-Einkaufszentrum im Stadtteil Westlands von Nairobi ist ein fünfstöckiger Komplex, der 2007 eröffnet wurde. Er gilt als Symbol für den wirtschaftlichen Aufstieg Kenias. Teilhaber des Einkaufszentrums ist eine israelische Investorengruppe.
Am 21. September 2013 stürmten zur Mittagszeit vier bis sechs maskierte Angreifer in das gehobene Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi und eröffneten das Feuer. Sie sollen mit automatischen Schusswaffen und Granaten bewaffnet gewesen sein.
Nach offiziellen Angaben sind 67 Menschen bei dem Angriff getötet worden. Unter ihnen befinden sich ein Neffe des kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta und dessen Lebensgefährtin sowie der ghanaische Schriftsteller Kofi Awoonor und die indischstämmige Fernseh- und Radiomoderatorin Ruhila Adatia-Sood, die zum Zeitpunkt ihres Todes schwanger war.