Der Große Priel ist mit einer Höhe von 2.515 Metern der höchste Gipfel des Toten Gebirges in Österreich. Er befindet sich in der Gemeinde Hinterstoder und ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger und Wanderer.
Der Aufstieg zum Großen Priel beginnt meistens am Prielschutzhaus, das auf einer Höhe von 1.420 Metern liegt. Von dort aus führt ein gut markierter Wanderweg durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Almwiesen und Felsformationen. Der Weg ist anspruchsvoll und erfordert Trittsicherheit und eine gute Kondition.
Nach etwa vier bis fünf Stunden erreicht man den Gipfel des Großen Priels. Von dort aus hat man eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Bergwelt, die sich bis zu den Alpen erstreckt. Bei gutem Wetter kann man sogar bis zum Dachsteinmassiv und zum Großglockner sehen.
Der Große Priel ist nicht nur im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch im Winter. Bei entsprechender Schneelage kann man den Gipfel auch mit Schneeschuhen oder Tourenskiern besteigen. Dabei sollte man jedoch beachten, dass der Aufstieg im Winter deutlich anspruchsvoller ist und eine gute alpine Erfahrung erfordert.
Für Bergsteiger, die den Großen Priel besteigen möchten, ist eine gute Ausrüstung unerlässlich. Neben festem Schuhwerk und wetterfester Kleidung sollte man auch genügend Verpflegung und Wasser mitnehmen. Zudem ist es ratsam, sich vorab über die Wetterbedingungen zu informieren und gegebenenfalls einen Bergführer zu engagieren.
Der Große Priel ist nicht nur ein beeindruckender Berg, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. In den Sommermonaten blühen hier seltene Alpenblumen wie Enzian und Edelweiß. Zudem kann man hier auch Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere beobachten.
Insgesamt ist der Große Priel ein faszinierender Berg, der sowohl für erfahrene Bergsteiger als auch für Wanderer mit etwas alpiner Erfahrung geeignet ist. Die beeindruckende Natur und die atemberaubende Aussicht machen den Aufstieg zu einem unvergesslichen Erlebnis.