Le Mont-Saint-Michel ist eine französische Gemeinde mit 41 Einwohnern im Département Manche in der Region Normandie. Die Gemeinde besteht seit 708 auf der felsigen Insel Mont Saint-Michel in der Bucht des Mont-Saint-Michel im Wattenmeer der Normandie. Die Insel ist etwa einen Kilometer von der Küste entfernt und nur ca. 55.000 m² groß.
Vor dem Bau des ersten Sakralbaus im 8. Jahrhundert trug die Insel den Namen Mont-Tombe. Die Bewohner der Umgebung erklären diesen Namen mit dem Ausdruck für eine grabähnliche Erhebung, franz. tombe. Dies stimmt überein mit indo-europäisch tum , woraus dann tumba bzw. tumulus wurde.
Ursprünglich war die Insel nur bei Niedrigwasser von der Küste zu erreichen. Um 1877 wurde dann ein Damm gebaut, über den eine Straße die Insel gezeitenunabhängig mit der Küste verband.
Durch den Bau des Dammes, der die natürlichen Meeresströmungen unterbrach, versandete die Bucht immer mehr.
Der Mont Saint-Michel kommt auch in der Artussage vor: Hier soll ein Riese gelebt haben, den Artus erschlug.
Die Artussage wird oft mit dem Heiligen Gral in Verbindung gebracht und der Heilige Gral mit Mont Saint-Michel. Manche vermuten, dass der Heilige Gral in den tiefen Gemäuern des Klosters versteckt ist, gefunden hat man ihn jedoch nie.