Hotelbewertungen Gästehaus der Polizei 3*

Den Preis nicht wert Persönlich finde ich es schade, dass der Pächter nicht mehr aus dieser Anlage macht, die an sich sehr schön in einem bewaldeten Polizei — und Feuerwehrgelände gelegen ist. Selbst die Anbindung an die S-Bahn ist gut und die nächste Station nur wenige Gehminuten entfernt. Wir waren mit einer Reisegruppe im September 2017 für vier Tage dort untergebracht inkl. Frühstück und Abendessen. Gekostet hat dies pro Person im Doppelzimmer Euro 67. — — und für die Einzelunterbringung Euro 72. — —. Die Unterkunft befand sich im Nebenhaus, das doch schon arg in die Jahre gekommen ist. Unser Zimmer war zwar groß, doch miefte es sehr. Selbst die Wäsche im Schrank nahm nach drei Tagen den unangenehmen Geruch an. Aufgrund der Heizungsrohre, die offen durch das Zimmer gingen, war dieses trotz abgestellter Heizkörper völlig überhitzt. Wir hatten die Wahl, im heißen Zimmer zu schlafen oder die Fenster zu öffnen. Letzeres führte dazu, dass der Schall den ganzen Straßenlärm der ca. 100 Meter entfernten Autobahn A 111 in das Zimmer trug. An Schlaf war kaum zu denken. Als zusätzliches Handicap erwies sich das wirklich uralte Bett inkl. Der unzumutbaren Matratzen. Bei jeder noch so kleinen Bewegung knarrte das Bett und Rückenschmerzen waren garantiert. Die sanitären Einrichtungen waren ebenso desolat wie alt (diesbezüglich verweise ich auf die Fotos). Das Frühstück für 7 Euro war soweit in Ordnung. Gab es am ersten Tag noch eine Auswahl an Brot und Brötchen, reduzierte sich diese mit den Tagen. Auch hegten wir den Verdacht, dass das dargereichte und bereits geschälte Obst am Abend zuvor bereits über Stunden auf dem Buffet stand. Das Abendessen (Buffet für Euro 25. — —) war am ersten und letzten Tag gut. Die beiden anderen Tage war es das Geld nicht wert. Der Reis z. B. War pampig und salzlos, die gebratenen Hähnchenfilet völlig ausgetrocknet, zäh und ungenießbar, ein Trutengeschnetzeltes wurde an einer ungenießbaren, verklumpten weißen Sauce dargereicht, usw. Usw. Auf meine Reklamation hin erhielt die Reisegruppe danach eine Reduktion von rund 30%. Selbst dieser Betrag ist meines Erachtens noch zuviel.