Hotel Haus Linden

Hotel

Superfreundliches Personal, tolle Vegetarische Bowls, könnte auch vegan sein.

Die Lage des Hotels ist sehr ruhig, jedoch fußläufig nah am Meer und im Städtchen.
Es ist ein vegan/vegetarisches Hotel. Es wird noch mit einem Restaurant beworben, aber Achtung, es wird nur Frühstück serviert.
Die Zimmer sind klein, aber für eine Person ausreichend. Die Bäder sind frisch renoviert. Ich hatte zuerst ein Zimmer mit einem wahnsinnig schmalen Bett, obwohl auf der Homepage die Einzelzimmer mit 1, 40 m breiten Betten beschrieben werden. Nach einen Gespräch bin ich jedoch in ein Zimmer mit einem entsprechend größerem Bett umgezogen. Die Matratzen sind gut gehärtet. Für mich genau richtig. Die Kissen sind grausam, groß und verklumpt. Aber auch hier wurde nach Rücksprache für Abhilfe (kleineres Kissen, aber weiterhin klumpig) gesorgt.
Es sind zwei Saunen vorhanden. Leider muss man sich in einen Saunaplan eintragen. Man kann also nicht spontan entscheiden bzw. Muss sich nach den noch vorhandenen Frei-Zeiten richten. Es gibt auch eine tolle große Sauna, die wird jedoch nur angemacht, wenn sich 5 Personen zusammenfinden und sie benötigt dann auch 3 Stunden zum Aufheizen.
Es fehlt vielleicht an einigen Chill-Gelegenheiten. Lediglich ein Strandkorb ist auf der Rasenfläche vor dem Hotel vorhanden und dies ist der Raucherbereich.

Wir hatten über ein Buchungsportal gebucht, damit fing das Abenteuer an. Lage/Standort perfekt, ob zur Hauptstraße oder zum Strand, kann man alles in wenigen Minuten fußläufig (oder per Rad/E-Scooter) erreichen. Parkplätze waren ausreichend vorhanden, die 6 EUR pro Tag und Fahrzeug gehen meiner Meinung nach in Ordnung. Erste Überraschung, weil das bei unserer Buchung nicht so klar kommuniziert wurde: Das Hotel ist "vegan/vegetarisch" (und wohl auch esoterisch, es gibt "energetisiertes Wasser" am Frühstücksbuffet). Da es sich bei Anhängern dieser Ernährungsform entgegen deren Selbstwahrnehmung wohl um weniger als 10 % der Gesamtbevölkerung und damit eine sehr bescheidene Minderheit handelt, wäre es nur fair gegenüber dem Rest der Welt, dieses Selbstverständnis als "Veggie-Hotel" auch eindeutig nach außen zu kommunizieren. Auch und vor allem auf Buchungsportalen, die sich auch an die 90 % richten, die zum Frühstück Lust auf Bacon, Würstchen und Mett-Igel haben. Aber gut, man soll im Alter ja auch mal neue Erfahrungen machen, hinein ins vegetarische Vergnügen … Schon ehe wir die Rezeption erreichten, wollten wir erst mal wieder umdrehen: Zuerst passiert man eine Art Schleuse des Grauens. Übel riechende Schuhe in schier unglaublicher Zahl (für ein Hotel mit nur ~ 35 Zimmern) begrüßen den Gast in einem kleinen Vorraum, welcher aufgrund der Frühlingssonne dank großzügiger Verglasung eine optimale Temperatur für den olfaktorischen Genuss dieses Fetisch-Haufens bot.